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Charlie Temple
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Die häufigsten Augenkrankheiten erklärt

Unsere Augen bestimmen, wie wir die Welt sehen. Manchmal scharf, manchmal weniger scharf. Verschwommenes Sehen kann durch verschiedene Augenerkrankungen verursacht werden. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Augenfehler.

  • Kurzsichtigkeit
  • Weitsichtigkeit
  • Schielen
  • Nachtblindheit
  • Star
  • Glaukom

Kurzsichtigkeit

Die Kurzsichtigkeit (auch Myopie genannt) ist eine Augenabweichung, bei der man in der Ferne nicht scharf sieht. Mit dieser Abweichung braucht man eine Korrektur, um in der Ferne wieder gut sehen zu können. Das Tragen einer Brille mit Minus stärke, sorgt für die richtige Korrektur. Was Kurzsichtigkeit genau ist und wie diese entsteht, erfährst du in diesem Artikel.

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Was wird unter Kurzsichtigkeit verstanden?

Wenn man kurzsichtig ist, sieht man in der Ferne nicht scharf. Mit der Sicht in der Nähe ist alles in Ordnung. Wie das kommt? Bei jemandem mit einer scharfen Sicht auf allen Entfernungen ist der Augapfel rund. Am Ende des Augapfels befindet sich die Netzhaut. Wenn man aus allen Entfernungen scharf sehen kann, gelangen die Lichtstrahlen geordnet auf die Netzhaut, wodurch man klar sieht. Bei jemandem mit Kurzsichtigkeit ist der Augapfel nicht mehr rund, sondern leicht überdehnt bzw. die Hornhaut etwas gewölbter als normal. Hierdurch brechen die Lichtstrahlen kurz vor der Netzhaut anstelle von auf der Netzhaut, weswegen man eine verschwommene Sicht auf Entfernung erhält. Wie hoch die eigene Minusstärke ist, hängt von dem Abstand zwischen dem Brechungspunkt der Lichtstrahlen und der Netzhaut ab. Je weiter dieser Punkt von der Netzhaut entfernt ist, desto höher ist die Minusstärke.

Was sind die Symptome der Kurzsichtigkeit?

Bei einer Kurzsichtigkeit handelt es sich um die Sicht aus (großer) Entfernung. Denke dabei ans Lesen von Verkehrsschildern oder das Erkennen von Objekten und Personen in der Ferne.

Wenn du kurzsichtig bist und dafür noch keine Korrektur hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du unter den folgenden Beschwerden leidest:

Verschwommene Sicht in der Ferne.

Unerklärliche Kopfschmerzen (vor allem an Ende eines Tages).

Unerklärliche Müdigkeit.

Das Gefühl angestrengter Augen.

Wie hilft man Kurzsichtigkeit ab?

Kurzsichtigkeit wird (einfach) mit einer Brille in der richtigen Stärke korrigiert. Deine Augen benötigen eine geeignete Korrektur. Bei einer Kurzsichtigkeit geht dies mit Gläsern mit einer Minusstärke einher. Wie hoch die Minusstärke der Gläser sein muss, wird mit einem fachkundigen Sehtest bestimmt.

Unterscheidet sich die Kurzsichtigkeit bei Kindern von der Kurzsichtigkeit bei Erwachsenen?

Grundsätzlich bedeutet eine Kurzsichtigkeit eine verschwommene Sicht in der Ferne. Das gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Bei Kindern ist es jedoch schwieriger, eine Kurzsichtigkeit rechtzeitig zu erkennen. Kinder geben im Allgemeinen nicht schnell an, dass sie weniger gut sehen. Aus diesem Grunde geben wir als Tipp, dein Kind regelmäßig zu fragen, ob er oder sie alles gut sieht. Stelle beispielsweise folgende Fragen:

Kannst du alle Buchstaben und Zahlen auf dem DigiBoard bzw. der Tafel in der Schule sehen?

Kannst du den Fernseher gut sehen?

(Bei älteren Kindern) Kannst du die Untertitel im Kino gut sehen?

Neben diesen Fragen empfehlen dir, dein Kind zu beobachten. Achte gut darauf, ob dein Kind nicht zu viel mit seinen oder ihren Augen beim Fernsehen zwinkert. Möchtest du gern mehr darüber erfahren? Lies dann auch den Artikel: Wann braucht mein Kind eine Brille?

Nachtblindheit und Kurzsichtigkeit

Nachtblindheit und Kurzsichtigkeit hängen ein bisschen miteinander zusammen. Zu langes Warten mit einer unbehandelten Kurzsichtigkeit kann nämlich zu Nachtblindheit führen.

Weitsichtigkeit

Bei der Weitsichtigkeit (auch Hypermetropie genannt) hast du Schwierigkeiten, in der Nähe scharf zu sehen. Die Buchstaben in deinem Buch sind verschwommen und dein Computerbildschirm ist auch nicht vollkommen scharf. Zur Korrektur einer Weitsichtigkeit brauchst du eine Korrektur mit Plusstärke.

Was unter der Weitsichtigkeit genau zu verstehen ist und wie man diese behandeln kann, erfährst du auf dieser Seite.

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dichtbij lezen is niet scherp

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Was wird unter Weitsichtigkeit verstanden?

Wenn du weitsichtig bist, hast du Schwierigkeiten, in der Nähe scharf zu sehen. Das Lesen kleiner Buchstaben ist schwierig und Objekte in der Nähe zu erkennen glückt auch nicht immer. Wie das kommt? Bei der Weitsichtigkeit fallen die Lichtstrahlen hinter die Netzhaut, anstelle auf die Netzhaut zu fallen. Hierdurch verschwimmt die Sicht in der Nähe.

Wir gehen darauf etwas genauer ein

Wenn man etwas in der Nähe ansehen möchte, verschiebt sich das Bild in den Augen automatisch in den hinteren Bereich des Auges. Die Augenlinsen wölben sich nach außen und das Bild bewegt sich nach vorn. Hierdurch fällt das Bild auf unsere Netzhaut und man hat eine klare Sicht. Bei Augen, die einer Korrektur bedürfen, wölben sich die Augenlinsen nicht oder unzureichend nach außen, wodurch das Bild hinter die Netzhaut fällt. Zur Korrektur einer Weitsichtigkeit brauchst du Brillengläser mit einer Plusstärke. Der Prozess der Auswölbung der Augenlinse heißt Akkommodation. Bei Personen mit einer zu großen Abweichung passen sich die Augen nicht hinreichend an, wodurch das Bild die Netzhaut nicht erreicht. Für ältere Menschen wird die Akkommodation auch als stets mühsamer empfunden. Je älter man wird, desto schwacher sind die Augenmuskeln, wodurch die optimale Korrektur des Bildes nicht mehr funktioniert.

Was sind die Symptome der Weitsichtigkeit?

Das Symptom der Weitsichtigkeit ist eine verschwommene Sicht in der Nähe. In den meisten Fällen beginnt die Erkennung der Weitsichtigkeit, wenn die Buchstaben in deinem Lieblingsbuch ein bisschen weniger scharf sind. Darüber hinaus gibt es noch andere Beschwerden, an denen du eine Weitsichtigkeit erkennst:

Du leidest unter unerklärlichen Kopfschmerzen (vor allem an Ende eines Tages).

Du wirst ohne guten Grund müde.

Du bemerkst, dass sich deine Augen im Laufe des Tages verstärkt nach innen wölben. Oder: Du beginnst zu schielen.

Wie hilft man Weitsichtigkeit ab?

Einer Weitsichtigkeit hilft man (einfach) mit einer Brille in einer Plusstärke ab. Natürlich hängt die Höhe der erforderlichen Plusstärke persönlich von dir ab.

Schielen

Schielen (auch Strabismus genannt) erkennst du daran, dass du jemanden ansiehst und bemerkst, dass nicht beide Augen nach vorn gerichtet sind. Das wird auch als manifestes Schielen bezeichnet. Es gibt auch eine Variante des Schielens, bei der man es nicht extern erkennt. Diese Form wird als latentes Schielen bezeichnet.

In den Niederlanden kommt Schielen bei 3–5 % der Bevölkerung vor. In diesem Artikel erklären wir dir, wie Schielen hervorgerufen wird.

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Was wird unter Schielen verstanden?

Wenn man schielt, sind nicht beide Augen nach vorn gerichtet. In den meisten Fällen ist ein Auge nach vorn gerichtet und das andere nicht. Das abweichende Auge hat eine nach innen, außen, oben oder unten gerichtete Position. Diese unterschiedlichen Varianten des Schielens haben jede für sich eine eigene Bezeichnung:

Wodurch wird Schielen hervorgerufen?

Es ist möglich, dass man mit schielenden Augen geboren wird, aber Schielen kann auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Das Auge verfügt insgesamt über 6 Augenmuskeln, die unser Auge an seiner Stelle halten: 4 gerade Augenmuskeln und 2 schräge Augenmuskeln. Diese Muskeln befinden sich an der einen Seite fest am Augapfel und an der anderen Seite an der Augenhöhle. Wenn diese Muskeln im Gleichgewicht sind, stehen die Augen gerade. Wenn das Gleichgewicht zwischen diesen Augenmuskeln nicht besteht, weicht der Stand des Auges ab. Es ist dann nicht möglich, beide Augen auf einen Punkt zu fokussieren. Neben der Tatsache, dass man Schielen nicht immer als schön empfindet, kann Schielen auch für medizinische Probleme sorgen.

5 Ursachen im Überblick

Schielen kommt in deiner Familie vor.

Schielen kann entstehen, wenn die Brillenstärke nicht richtig eingestellt ist. Bei müden Augen kann sich das Auge beispielsweise nach innen bewegen.

Schielen kann durch eine Augeninfektion entstehen.

Schielen kann entstehen. Wenn der Gehirnnerv die Augenmuskeln nicht mehr kontrolliert. Das wird auch als Augenbewegungsstörung bezeichnet.

Schielen kann nach einem Unfall auftreten. In den meisten Fällen tritt dies auf, wenn das Auge oder das Gehirn beschädigt werden.

Leidet man durch Schielen unter Beschwerden?

Schielen kann Beschwerden auslösen. Die Beschwerden hängen zum Großteil vom dem Alter ab, in dem das Schielen entstanden ist.

Kinder

Bei Kindern kommt ein schielendes Auge regelmäßig vor. Ein schielendes Auge bedeutet auch, dass das Gehirn nur ein Auge zum Sehen kontrolliert. Bis zu einem Alter von 8 Jahren kann das Gehirn ein von zwei Bildern ausschalten. Ein schielendes Auge erkennt man in einigen Fällen am schielenden Gesamteindruck. Wie löst man das Problem? Dies ist möglich, indem man das gute Auge mit einem Pflaster über einen längeren Zeitraum abklebt. Hierdurch wird das schielende Auge aktiviert.

Erwachsene

Wenn das Schielen in einem späteren Alter erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sofort Beschwerden verursacht. Das Gehirn erhält Bilder in beiden Augen. Da die Augen nicht beide auf denselben Punkt sehen, handelt es sich dabei um zwei verschiedene Bilder. Hierdurch sieht man doppelt und leidet in den meisten Fällen unter Kopfschmerzen.

Hilft eine Brille beim Schielen?

Eine Brille kann sicher beim Schielen helfen, ganz besonders bei Kindern. Eine Brille mit der richtigen Stärke kann dafür sorgen, dass dem Schielen abgeholfen wird. Es ist auch möglich, dass eine Brille mit Prisma Stärke verschrieben wird. Leider bieten wir keine Brillengläser mit Prisma Stärke an. Hast du zu diesem Thema noch Fragen? Dann nimm mit unseren Optikern Kontakt auf.

Nachtblindheit

Wenn du sofort von einem hellen zu einem dunklen Raum gehst, bemerkst du, dass deine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen müssen. In der ersten Minute erkennst du nichts, aber bereits schnell bemerkst du, dass sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnen und du stets besser in der Dunkelheit sehen kannst.

Bei Nachtblindheit korrigieren sich die Augen nicht in der Dunkelheit. Du verlierst deine Sicht dann also (fast) vollständig. Wie das kommst, erfährst du auf dieser Seite.

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Was ist Nachtblindheit?

Es wird gesagt, dass man nachtblind ist, wenn man in der Dunkelheit weniger gut sehen kann. Aber bedeutet eine weniger gute Sicht in der Dunkelheit auch, dass man nachtblind ist? Die Antwort auf diese Frage muss nicht zwangsläufig bejaht werden. Mit „gesunden Augen“ stellen sich die Augen relativ schnell ein, wenn man von einem hellen in einen dunklen Bereich geht. Denke an dein Schlafzimmer. In dem Zeitpunkt, in dem du das Licht ausschaltest, um schlafen zu gehen, siehst du kurz nichts. Deine Augen müssen sich an den Übergang vom künstlichen Licht zum fehlenden Licht gewöhnen. Mit „gesunden“ Augen bemerkst du, dass du nach ein paar Malen Augenblinzeln wieder den Raum wahrnehmen und Objekte unterscheiden kannst. Wenn du nachtblind bist, korrigieren sich die Augen selbst nicht und der Raum bleibt vollkommen dunkel. Auch bei einer minimalen Beleuchtung ist es für Menschen mit Nachtblindheit schwierig, sehen zu können.

Wie das kommt?

Augen enthalten 2 Zellarten: Kegel- und Stabzellen. Bei Helligkeit (Tageslicht oder künstliches Licht) sind die Kegelzellen in den Augen stark mit der Unterscheidung von Farben beschäftigt. In dem Zeitpunkt, in dem es dunkel wird (wenig Licht oder kein Licht) übernehmen die Stabzellen die Funktion der Kegelzellen. Die Stabzellen in unseren Augen nehmen keine Farbunterschiede wahr. Hierdurch nehmen wir alles in der Farbe Grau wahr, wenn kein Licht vorhanden ist. Bei Nachtblindheit funktionieren die Stabzellen auf der Netzhaut nicht mehr ordnungsgemäß.

Wie erkennt man Nachtblindheit?

Es gibt einige Punkte, an denen du Nachtblindheit erkennen kannst. Erkennst du dich in einem oder mehreren dieser Punkte wieder? Dann ist es empfehlenswert, deine Augen auch von einem Spezialisten untersuchen zu lassen.

Bei Nachtblindheit siehst du nichts oder kaum etwas in der Dunkelheit. Bei Tageslicht oder künstlichem Licht hast du keine Beschwerden.

Gelangt es deinen Augen nur schwer, sich umzustellen, wenn du von einem beleuchteten Raum in einen dunklen Raum gehst?

Nachtblindheit kommt stets in beiden Augen vor. Kannst du in der Dunkelheit mit einem Auge weniger sehen? Dann deutet dies auf eine andere Augenkrankheit hin.

Wie wird man nachtblind?

Nachtblindheit kann zwei Ursachen haben. Sie kann genetisch bedingt sein, aber sich auch im Laufe der Jahre in den Augen entwickelt haben. Wenn Nachtblindheit häufig in deiner Familie auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich hierbei um eine genetische Erkrankung handelt. In vielen Fällen entsteht diese Art von Nachtblindheit durch eine Retinitis pigmentosa (ein Sammelbegriff für mehrere genetische Erkrankungen der Netzhaut). Bei einer nicht genetischen Nachtblindheit spielen andere Faktoren eine große Rolle bei der Entwicklung dieser Augenerkrankung. Häufig geht Nachtblindheit mit einem Vitamin-A-Mangel einher. Darüber hinaus sind wir gegenwärtig fast den ganzen Tag von Licht umgeben. Zu denken ist dabei an Tageslicht und künstliches Licht. Hierdurch werden unsere Augen träge. Die Stabzellen und Kegelzellen erhalten hierdurch nämlich nur minimal die Möglichkeit, aktiviert zu werden. Gönne deinen Augen aus diesem Grunde gelegentlich etwas Dunkelheit.

Was sind die Lösungen?

Leider gibt es keine konkreten Lösungen, um Nachtblindheit abzuhelfen. Es gibt jedoch einige beachtenswerte Punkte, auf die du achten musst, wenn du nachtblind bist bzw. um Nachtblindheit zu vermeiden.

Nimm nicht am Verkehr teil, wenn es (halb-) dunkel ist.

Eine gesunde, variantenreiche Ernährung hilft dabei, Nachtblindheit zu verhindern.

Nimm bei Vitamin-A-Mangel die richtigen Nahrungsergänzungsmittel ein und ernähre dich gesund.

Gewähre deinen Augen ausreichend Ruhe. Lass deine Stab- und Kegelzellen einander ausreichend abwechseln.

Wie hilft eine Brille bei Nachtblindheit?

Nur, wenn die Nachtblindheit durch eine unbehandelte Kurzsichtigkeit verursacht wird, sorgt eine Brille in der richtigen Stärke für eine Linderung der Beschwerden.

Star

Der Star ist eine Erkrankung, bei der sich die Augenlinse trübt. In den meisten Fällen kommt diese Erkrankung bei Menschen ab einem Alter von 60 Jahren vor. Warum das so ist und wie du einen Star beheben kannst, erfährst du auf dieser Seite.

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Verschiedene Star-Arten

Der Star ist eine Erkrankung des Auges, bei der sich die Augenlinse trübt. Es gibt 3 unterschiedliche Stararten

Altersstar (Cataracta senilis)

Der Altersstar ist die am häufigsten auftretende Form des Stars. Je älter man wird, desto mehr verklumpt das Eiweiß im Auge. Das verursacht ein trübes Sichtfeld. Der Altersstar kommt am häufigsten bei Menschen ab einem Alter von 60 Jahren vor.

Angeborener Star (Cataracta congenita)

Der angeborene Star kommt nicht sehr häufig vor. Beim angeborenen Star können genetische Faktoren die Ursache sein. In diesem Fall ist der Star in den Augen bereits in einem jungen Alter wahrnehmbar. Neben einem genetischen Faktor ist es auch möglich, dass das Baby im Mutterbauch einen Star entwickelt hat. Eine Infektion in der Schwangerschaft kann dafür eine Ursache sein.

Star durch Krankheit oder ein Trauma (Cataracta traumatica)

Eine Krankheit oder eine Medikamenteneinnahme können mögliche Ursachen des Stars sein. Bei Diabetespatienten kommt der Star im Allgemeinen häufiger vor. Auch der Genuss von Tabak, Alkohol, eine ungesunde Ernährung und zu viel Sonnenlicht sind Faktoren, die einen Star verursachen können. Ein Schaden am Auge ist auch eine mögliche Ursache des Stars – zu denken ist dabei an einen Unfall, bei dem das Auge beschädigt wird.

Was sind die Symptome eines Stars?

Die ersten Symptome eines Stars sind eine erhöhte Sensibilität für blendendes Licht, beispielsweise bei einer Autofahrt in der Dunkelheit. Auch ein erhöhter Bedarf an zusätzlichem Licht beim Lesen kann für einen Star ein Vorbote sein. Im Allgemeinen bleibt bei einem Star die Sehschärfe relativ gut, aber die Konturen verschwimmen und die Farben verbleichen. Hierdurch werden kontrastarme Objekte wie Autos und Fußgänger im Nebel weniger wahrgenommen. Mit einem Star wird die Wahrnehmung von Kontrasten stets schwieriger.

Wie weiß ich, ob ich unter einem Star leide?

Um zu erfahren, ob du unter einem Star leidest, ist eine Augenuntersuchung erforderlich. Dabei handelt es sich nicht um eine spannende oder schmerzhafte Untersuchung. Der Augenarzt oder geprüfte Optiker führt eine Augenuntersuchung mit einer Spaltlampe durch. Mit einem schmalen, grellen Lichtbündel ist es möglich, den äußeren Teil des Auges mikroskopisch zu beobachten. Der Augenarzt bzw. geprüfte Optiker untersucht, ob eine Trübung auf der Augenlinse zu erkennen ist und bestimmt sofort das Ausmaß der Trübung. Natürlich wird das Auge weiter mit einer fachkundigen Augenmessung überprüft und die Gesundheit des Auges untersucht.

Wie wird ein Star behandelt?

Bei einem Star im Anfangsstadium hat eine Brille mit angepassten Gläsern mit Sehstärke noch Einfluss auf die Sicht. In einem späteren Stadium einer Star-Erkrankung ist eine Brille leider nicht mehr ausreichend, um die Beschwerden zu lindern. Die einzige Option zur Behandlung des Stars ist eine Operation. Bei einer Star-Operation wird die Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Dieser Eingriff ist relativ einfach. Der Genesungsprozess dauert ungefähr 3 bis 6 Wochen.

Welche Rolle spielt eine Brille bei einem Star?

Wie wir oben beschrieben haben, hat eine Brille mit angepassten Gläsern mit Sehstärke noch Einfluss auf die Sicht. Wenn sich der Star verschlimmert, ist es nur noch möglich, den Star operativ zu entfernen. Im Genesungsprozess kann eine Brille erforderlich werden. Deine Augen sind nach der Star-Operation sowieso höchst sensibel gegenüber Licht. Eine Sonnenbrille ist daher sehr empfehlenswert. Möchtest du gern das Beste aus beiden Welten? Dann ist eine Aufstecksonnenbrille (Clip-on) auch eine gute Option. Diese befestigst du einfach auf dem Brillengestell, wodurch du eine Brille und Sonnenbrille mit Sehstärke in einem hast.

Der Genesungsprozess dauert durchschnittlich 3 bis 6 Wochen. Nach diesem Zeitraum werden die Augen erneut sorgfältig untersucht und vom Augenarzt oder geprüften Optiker gemessen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich die Sehstärke der Augen nach einer Star-Operation verändert. Wenn dies der Fall ist, brauchst du also eine neue Brille. Mit dem korrekten Brillenrezept bestellst du diese einfach bei uns online und deine neue Brille wird dir bereits am folgenden Werktag nach Hause geliefert.

Glaukom

Ein Glaukom (auch grüner Star genannt) ist eine chronische Augenkrankheit, die den Sehnerv beeinträchtigt. Die Erkrankung ist gut zu behandeln, aber wenn es einmal zu einem Schaden gekommen ist, ist dieser irreversibel. Deshalb ist es wichtig, ein Glaukom frühzeitig zu erkennen. In diesem Artikel verraten wir dir, worauf du achten musst und was genau ein Glaukom ist.

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Was ist ein Glaukom?

Ein Glaukom ist eine chronische Augenkrankheit. Wenn ein Glaukom festgestellt wird, ist der Sehnerv beeinträchtigt. Bei den meisten Menschen kommt diese Augenerkrankung in beiden Augen vor. Aber wodurch wird ein Glaukom eigentlich verursacht? Die Ursache eines Glaukoms ist meistens ein zu hoher Augendruck. Das Gefährliche an einem zu hohen Augendruck ist, dass man ihn nicht wahrnimmt. Du merkst nur, dass du einen zu hohen Augendruck hast, wenn du unter Sichtbeschwerden leidest. Leider bedeuten diese Beschwerden auch, dass es eigentlich schon zu spät ist.

Wie entsteht ein Glaukom eigentlich?

Die Entwicklung eines Glaukoms beginnt mit einem verhinderten Tränenfluss. Da die Tränenflüssigkeit nicht gut abfließt, entsteht eine Feuchtigkeitsansammlung. Diese Ansammlung sorgt für einen erhöhten Augendruck. Durch den erhöhten Augendruck kommt es zur Einklemmung des Sehnervs, wodurch dieser abstirbt. Sobald dieser Prozess in Gang gesetzt ist, leidest du unter einem Glaukom.

Was sind die Symptome eines Glaukoms?

Bei einem Glaukom ist es wichtig, dass es frühzeitig erkannt wird. Das ist einfacher gesagt, als getan. In den meisten Fällen wird nichts unternommen. Ein Glaukom ist nämlich mit einer Augenmigräne vergleichbar. Dabei erhältst du auch Flecken in deinem Gesichtsfeld, die später nachlassen und schließlich zu Kopfschmerzen führen. Der Unterschied zwischen einer Augenmigräne und einem Glaukom ist, dass die Beschwerden der Flecken in deinem Gesichtsfeld nicht mehr nachlassen, sondern bleibender Natur sind. Je länger das Glaukom die Möglichkeit zur Entwicklung erhält, desto stärker sind die Sichtbeschwerden mit Blindheit zur Folge. Wenn sich die Flecken im Gesichtsfeld einmal entwickeln, können diese leider nicht mehr behoben werden. Dieser Prozess entwickelt sich nicht innerhalb weniger Tage, Wochen oder Monate. Zwischen einem frühzeitigen Glaukom bis zur totalen Blindheit liegen einige Jahre. Soweit möchtest du es natürlich nicht kommen lassen.

Werde frühzeitig aktiv

Ein Glaukom kann genetisch bedingt sein. Haben deine Familienmitglieder unter den oben stehenden Augenbeschwerden gelitten? Dann ist es empfehlenswert, deine Augen regelmäßig auf einen zu hohen Augendruck testen zu lassen. Ab einem Alter von 40 Jahren sind regelmäßige Tests deiner Augen sicher kein überflüssiger Luxus. Einen Augentest auf einen zu hohen Augendruck lässt du einfach durch einen Optiker in deiner Nähe ausführen.

Kann ein Glaukom behandelt werden?

Ein Glaukom kann gut behandelt werden, aber wie wir bereits vorher angegeben haben, muss dies frühzeitig geschehen. Zur Behandlung eines Glaukoms muss erst die Diagnose eines Glaukoms gestellt werden. Um zu dieser Diagnose zu kommen, werden vier Untersuchungen durchgeführt.

1. Augenuntersuchung: Messung des Augendrucks

Der Augendruck wird in den meisten Fällen mit einem Gerät gemessen, das einen Luftstrahl ins Auge bläst.

2. Gesichtsfelduntersuchung

Mit dieser Untersuchung wird der Ausfall des Gesichtsfelds umfassend geprüft. Bei dieser Untersuchung siehst du in den meisten Fällen einen Halbmond mit grellen Lichtpunkten. Die Lichtpunkte verändern den Ort und die Stärke. Wenn dein Gesichtsfeld nicht mehr optimal ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du die Lichtpunkte nicht immer siehst. Mit dieser Untersuchung wird bestimmt, in welchem Maße dein Gesichtsfeld eingeschränkt ist.

3. Untersuchung des Sehnervs

Diese Untersuchung wird mit einem Augenspiegel durchgeführt. Der Augenarzt wendet Augentropfen an, wodurch die Pupillen geweitet bleiben. Mit grellem Licht scheint er dann in das Auge. Bei dieser Untersuchung achtet der Augenarzt auf den Zustand der Netzhaut und den Teil, in dem der Sehnerv beginnt (auch die Papille genannt).

4. Untersuchung des Kammerwinkels

Bei dieser Untersuchung wird das Auge betäubt. Der Augenarzt platziert eine besondere Kontaktlinse auf dem Auge und untersucht die vordere Augenkammer. Mit dieser Untersuchung wird die Form des Glaukoms festgestellt.

Nach der Diagnose eines Glaukoms gibt es 3 Arten, ein Glaukom zu behandeln: Medikamente, eine Laserbehandlung oder Operation. Zuerst beginnt man mit der richtigen Medikation. In diesem Fall sind das Augentropfen. Diese Augentropfen werden täglich direkt im Auge angewandt und sorgen dafür, dass der Augendruck im Auge gesenkt wird. Scheint diese Behandlung mit der Zeit nicht zu helfen? Dann werden die anderen 2 Optionen eingesetzt. Diese Behandlungen erfolgen in der Augenklinik.

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